Was geht mich die Bibel an? – Vortrag mit Gespräch
Die Bibel ist 2000-3000 Jahre alt. Die Texte, die in ihr zu finden sind, wurden für Menschen geschrieben, die in einer völlig anderen Zeit gelebt haben – mit völlig anderen Vorstellungen von der Welt. Sie lebten ohne Strom und ohne Autos, dafür mit einem tiefen Wunderglauben und der Überzeugung, dass die Welt voller Gott oder Götter ist.
Die Aufklärung hat dieses alte Bild von der Welt infrage gestellt, ja, sie hat es mehr oder weniger zerstört. Denn: „Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheits-fällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben.“ Das sagte der Theologe Rudolf Bultmann schon vor etwa 100 Jahren.
Und schon vor etwa 250 Jahren beklagte Gotthold Ephraim Lessing der „garstigen breiten Graben“, der uns von den biblischen Zeiten trennt und ruft: „Kann mir jemand hinüberhelfen, der tu’es; ich bitte ihn, ich beschwöre ihn.“
Aber wenn uns so viel von der Bibel trennt: Warum sollen wir sie heute noch lesen, heute noch auf sie hören? Reicht der Hinweis, dass die Bibel Wort Gottes ist? Und was heißt das überhaupt: Wort Gottes? Oder gibt es tiefere innere Gründe, die uns mit der Bibel und den Menschen damals verbinden?
Termine:
Montag, 26. Mai, 19:00-20:30 Uhr, Corvinus Kirche Wunstorf, Arnswalder Straße 20 (Eintritt frei)
Hier ist keine Anmeldung erforderlich!
Online Dienstag, 3. Juni 2025, 18:00-19:30 Kosten: 5 Euro | Mitglieder frei
Bitte um Anmeldung im unten stehenden Anmeldeformular: